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Loadizea
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Loadizea in der Bibel: Kol 2,1; 4,13-16; Offb 1,11; 3,14-22
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Laodizea wurde vermutlich von Seleukidenkönig Antiochos II im 3 Jahrhundert v. Chr. anstelle einer älteren Siedlung gegründet und nach seiner Frau Laodike benannt. Die Stadt lag an den Hauptstraßen zwischen Sardes und Perge (Nord-Süd) und vom Euphrat nach Ephesus (Ost-West). Daher war Laodizea militärisch bedeutsam und kam durch den Handel schnell zu Reichtum. Um 133 v. Chr. wurde die Stadt in das römische Reich aufgenommen.
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Es gibt Hinweise, dass bereits 200 Jahre v. Chr. die ersten Juden nach Laodizea kamen. Im 1. Jhdt. n. Chr. wurde die Stadt zweimal durch Erdbeben zerstört, konnte aber aus eigener Kraft wieder aufgebaut werden. Von 363 - 364 n. Chr. fand das Konzil von Laodizea statt, das war eine regionale Synode, an der ca. 30 Geistliche aus Anatolien teilgenommen haben. Nach einem weiteren Erdbeben im Jahr 494 verlor die Stadt an Bedeutung und ist seit der Eroberung durch die Seldschuken im 12. Jhdt. unbewohnt.
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Syrische Straße
Blickrichtung Westen vom Ost-byzantinischen Tor aus in die syrische Straße.
Links:
Wikipedia Kirche in Laodizea entdeckt bibleplaces RSD Werbe-Video
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Syrische Straße
Auf der syrischen Straße, weiter Blickrichtung Westen.
In Laodizea finden erst seit den 60er Jahren Ausgrabungen statt.
Die Zufahrt zu den Ausgrabungsstätten ist großzügig angelegt und weist darauf hin, dass die Ausgrabungen weitergehen und Laodizea für den Tourismus weiter erschlossen werden soll.
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Syrische Straße
Die syrische Straße, einer der damaligen Hauptverkehrswege, gibt einen ersten Eindruck über die Größe und Reichtum der Stadt.
Laodizea war nach Ephesus die größte Stadt in Anatolien und hatte eine Fläche von ca. 5 Quadratkilometern.
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Tempelanlage
Nach und nach werden die Überreste wieder aufgebaut.
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Tempelanlage
Restauration einer Tempelanlage.
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Tempelanlage
So soll der Tempel einmal ausgesehen haben.
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Tempelanlage
Überreste des Tempels und Vorplatz.
Bisher wurde erst ein Bruchteil der Stadt ausgegraben.
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Tempelanlage
Noch mal der Tempel.
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Syrische Straße
Immer wieder fanden sich Mosaiken.
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Syrische Straße
Die syrische Straße, Blickrichtung Osten.
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Ein Blick über die Anlage
Gut zu erkennen sind die nach Größe und Form geordneten Fundstücke - da wartet noch eine Menge Arbeit.
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An einzelnen Steinen waren auch christliche Symbole zu finden.
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Und wie schon an anderen Stätten der achtfach geteilte Kreis.
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Und hier vierfach und sechsfach geteilte Kreise.
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Syrische Straße
Am Ende der syrischen Straße, Blickrichtung nach Osten.
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Syrische Straße und Bad
Rechts im Bild die Überreste eines Bades.
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Laodizea liegt auf einem flachen Hügel, hier ist die Westseite dieses Hügels zu sehen - überall liegen darauf noch bearbeitete Steine herum.
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Auch in dieser Stadt gab es schon eine Wasserversorgung.
Das Wasser von Laodizea kam von den ca. 7 km entfernten warmen Quellen von Hierapolis, heute Pamukkale genannt. Als es in Laodizea ankam, war es nur noch lauwarm. Interessanterweise ist auch in dem Sendschreiben an Laodizea im Buch der Offenbarung von Lauheit die Rede.
Mit Hilfe der besonderen Zusammensetzung dieses Thermalwassers wurde in Laodizea auch eine damals weltbekannte Augensalbe hergestellt. Auch hiervon ist in dem biblischen Sendschreiben die Rede:
“... und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.”
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Theater
In Laodizea gab es 2 Theater, hier die Überreste des westlichen Theaters.
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Bad
Überreste des östlichen Bades, Blickrichtung nach Osten.
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Rückfahrt
Bei der Wegfahrt noch ein Blick auf die Überreste eines Aquädukts.
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Rückfahrt
Die Westseite des Hügels, auf dem Loadizea errichtet wurde.
Gut zu sehen vom rechten Bildrand aus die Umzäunung des Hügels.
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Rückfahrt
Auf der Wegfahrt ein weiterer Eindruck von dieser Gegend.
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Rückfahrt
Ein paar Kilometer von Laodizea entfernt.
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Rückfahrt
Und noch ein Stück weiter.
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